Über mich

Kindheit und Jugend

1987 im südhessischen Darmstadt geboren und schon immer technisch interessiert.

Da musste das ein oder andere Spielzeug dran glauben, da man wissen wollte, wie es im Inneren funktioniert.

Zur Jahrtausendwende verließ ich bereits die Schule und absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker.

Junger Erwachsener

Nach der Ausbildung hatte ich dann übergangsweise einen Hausmeisterjob in einem großen IT-Unternehmen in Frankfurt am Main.

Bei einem nächtlichen Notdienst Einsatz, welcher aufgrund eines Unwetters ausgelöst wurde, betrat ich bei einem Rundgang durchs Gebäude aus Versehen das Rechenzentrum. Dies war meine erste Begegnung überhaupt mit IT.

Noch am nächsten Tag kaufte ich mir meinen ersten PC in Form eines Laptops. Die Interessen an der modernen und digitalen Welt war geweckt.

Die Idee mich beruflich neu zu orientieren war geboren, wurde jedoch aufgrund der Geburt meiner ältesten Tochter und den damit einhergehenden finanziellen Verpflichtungen verworfen. Auch die Tatsache des fehlenden, jedoch benötigten, Schulabschlusses rückte den Traum in unerreichbare Ferne.

Der aufgeschobene Plan

In den folgenden Jahren kam es beruflich immer von einem zum anderen und ich konnte meinen technischen Horizont enorm erweitern. Nach Ausflügen zu Kälteanlagen und Medizintechnik, war ich dann als technischer Monteur in einer Schwimmbad-Firma, welche die Herstellung von Glasfaser Becken als Schwerpunkt hatte, tätig. In den arbeitsärmeren Wintermonaten half ich in der Produktion aus. Neben Schwimmbecken wurden hier auch Anbauteile für diverse KFZ Tuningfirmen gebaut.

Hieraus kamen Kontakte zu eben diesen zustande.

Immer öfter hatte ich Jobs als Nebentätigkeit bei besagten Tuningfirmen. Anfangs im Bereich der CFK Chassis und Karosserieentwicklung, später dann immer mehr im Bereich Antrieb, Fahrwerk und Motoren.

Während der Wirtschaftskrise 2009 kam es dann zu diversen Entlassungen im Poolgeschäft.

Neue Berufswege

Aufgrund meiner stabilen finanziellen Lage versuchte ich nun den Sprung in die IT.

Nach mehreren 100 Bewerbungen und 99 % Absagen, aufgrund fehlender Schulabschlüsse, hatte ich dann doch eine Zusage und konnte meinen ersten Schritt in Form einer Ausbildung zum Informatikkaufmann gehen, welche ich 3 Jahre später erfolgreich beenden konnte.

Während meiner Ausbildung war ich zeitweise in der Marketingabteilung tätig und hatte meine ersten Berührungen mit Grafik und Design Programmen, was der Startschuss zu meiner heutigen Selbstständigkeit war.

Im Anschluss machte ich einen einjährigen Ausflug in den Bereich Softwareentwicklung und Support. Während dieser Zeit machte ich mich selbständig als IT-Consultant sowie Mediendesigner. Im Selbststudium fing ich zeitgleich an, mich im Bereich technischen Zeichnen (CAD) fortzubilden. Dies brachte auch die Fertigungsverfahren im Bereich CNC, Drehen und Fräsen mit sich. Aufgrund meines seit 2014 ausgeübten Hobby RC Modellbau mit Schwerpunkt Offroad Rennen im Maßstab 1:6 fing ich zudem an, eigene Fahrzeugteile und Zweitakt Motoren zu entwickeln. Auch Teilnahmen an internationalen Rennen und Meisterschaften mit eigenem Team waren eine tolle Erfahrung.

Tiefschlag und Kontrollverlust

Aufgrund privater Vorkommnisse, legte ich im Jahr 2015 alle Selbstständige Arbeit nieder und befand mich in einer sehr instabilen Verfassung. Ich nahm zunächst einen IT-Admin Job für 20Std. an und musste mein Leben neu sortieren.

Neuanfang mit Höhen ohne Tiefen

Anfang 2016 lernte ich meine Frau kennen, welche mir Halt gab und mich dazu brachte wieder positiv zu denken. Kurze Zeit später heirateten wir bereits und kauften unser Haus. Ebenfalls folgten direkt nacheinander unsere beiden gemeinsamen Töchter. Der Platz in unserem Haus sowie meine perfekte Verfassung brachten mir neue Möglichkeiten. Mit neu eingerichteten Büro und Werkstatt ging es nun an neue Taten.

Wieder im Selbststudium erweiterte ich mein Können im Bereich Grafikdesign. Außerdem erlernte ich das Sculpting (Digitale Bildhauerei) des Weiteren nutzte ich mein schon vorhandenes Wissen aus CAD und CNC und stieg in den Bereich 3D Druck ein. Im Gegensatz zum CNC Bereich, ist hier eine deutlich einfacher zu bedienender Markt vorhanden und die Produktionskosten sind um ein Vielfaches günstiger.

Um mich von der Masse an Druckbetrieben und Konstruktionsbüros abzuheben, setzte ich den Schwerpunkt jetzt auf das Modellieren und Drucken von Figuren und anderen frei modellierten Skulpturen.

Heute

Heute bin ich nach wie vor in meinem IT-Job von damals tätig. Das Zusammenarbeiten mit Menschen macht mir, wie schon zu Handwerkszeiten Spaß.

Meine selbstständige Arbeit habe ich mittlerweile in einem festen Pensum und so ausgelotet, dass Job, Familie, Hobby und Freizeit perfekt zueinander abgestimmt sind.

Für den Fall, dass das Pensum für mich zu viel wird, habe ich mittlerweile ein festes über den Globus verteiltes Team bestehend aus 16 Personen mit verschiedenen Skills, auf welches ich zurückgreifen kann, um mir grobe Vorarbeiten zuspielen zu lassen.

Um meinen Qualitätsanforderungen gerecht zu werden, kommt die Endproduktion, jedoch immer aus meiner Hand.

Ich freue mich immer wieder, neue Leute kennenzulernen und mit diesen zusammenzuarbeiten.

Aus den meisten Kunden wurden Freunde, zu denen ich eine enge Beziehung führe, wodurch auch ein vorteilhaftes Business-Netzwerk entstanden ist.

Biebesheim am Rhein, Januar 2023

Daniel Wacker

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